Polyoxymethylen (Kurzzeichen POM, auch Polyacetal, Polyformaldehyd oder bloß Aceta genannt) ist ein hochmolekularer thermoplastischer Kunststoff. Entdeckt in den 1920er Jahren vom deutschen Chemiker und Nobelpreisträger Hermann Staudinger.
POM zeichnet sich durch hohe Festigkeit, Härte und Steifigkeit in einem weiten Temperaturbereich aus. Es behält seine hohe Zähigkeit bis −40 °C, weist eine hohe Abriebfestigkeit, einen niedrigen Reibungskoeffizienten, eine hohe Wärmeformbeständigkeit, gute Gleiteigenschaften, gute elektrische und dielektrische Eigenschaften sowie eine geringe Wasseraufnahme auf und kann in vielen Fällen Metalle ersetzen. Die Eigenfarbe ist wegen der hohen Kristallinität opak weiß, aber das Material ist in allen Farben gedeckt einfärbbar. POM hat eine Dichte von p = 1,410 bis 1,420 g/cm3 und ist für Gebrauchstemperaturen bis 130 °C geeignet.
Polyoxymethylen (Kurzzeichen POM, auch Polyacetal, Polyformaldehyd oder bloß Aceta genannt) ist ein hochmolekularer thermoplastischer Kunststoff. Entdeckt in den 1920er Jahren vom deutschen...
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Polyoxymethylen (Kurzzeichen POM, auch Polyacetal, Polyformaldehyd oder bloß Aceta genannt) ist ein hochmolekularer thermoplastischer Kunststoff. Entdeckt in den 1920er Jahren vom deutschen Chemiker und Nobelpreisträger Hermann Staudinger.
POM zeichnet sich durch hohe Festigkeit, Härte und Steifigkeit in einem weiten Temperaturbereich aus. Es behält seine hohe Zähigkeit bis −40 °C, weist eine hohe Abriebfestigkeit, einen niedrigen Reibungskoeffizienten, eine hohe Wärmeformbeständigkeit, gute Gleiteigenschaften, gute elektrische und dielektrische Eigenschaften sowie eine geringe Wasseraufnahme auf und kann in vielen Fällen Metalle ersetzen. Die Eigenfarbe ist wegen der hohen Kristallinität opak weiß, aber das Material ist in allen Farben gedeckt einfärbbar. POM hat eine Dichte von p = 1,410 bis 1,420 g/cm3 und ist für Gebrauchstemperaturen bis 130 °C geeignet.